Veranstaltungen und Hinweise
Montag, 10. Februar 2025 um 19:30 Uhr „Anders als die Andern – Stigmatisiert. Verfolgt. Vergessen“ Ausstellungseröffnung des Zusatzkurses Geschichte der Q2 des Grabbe-Gymnasiums mit einer szenischen Lesung Die für die Zentrale Gedenkveranstaltung vorbereitete Ausstellung wird vom 10. Februar bis zum 14. März im Landesarchiv NRW, Abteilung Ostwestfalen Lippe präsentiert. Zur Eröffnung präsentieren die Schüler*innen ihre Lesung mit Texten von Hermann Rombach, Eva Siewert, Irma Fechenbach und Irmgard Heiss. Veranstaltung des Grabbe-Gymnasiums und des Landesarchivs NRW, Abt. OWL Landesarchiv NRW, Abt. Ostwestfalen Lippe, Willi-Hofmann-Straße 2, Detmold |
Donnerstag, 13. Februar 2025 um 19:30 Uhr Detmolder Verfolgte des NS-Regimes Zur aktualisierte Fassung der Gedenktafel für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft Vortrag von Gudrun Mitschke-Buchholz Seit der ersten Fassung der Gedenktafel aus dem Jahr 1995 konnten mehr als siebzig weitere Namen und Lebenswege von Menschen dokumentiert werden, die der radikalen Vernichtungspolitik des NS-Staates zum Opfer fielen. In diesem Jahr konnte die Tafel nunmehr zum dritten Mal erneuert werden. So wird auch dieser Verfolgten im öffentlichen Raum gedacht. Doch wer waren diese Menschen? Welche Lebenslinien lassen sich nachzeichnen? Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V. Haus Münsterberg, Hornsche Str. 38, Detmold |
Montag, 24. Februar 2025 um 9:30 Uhr Umgang mit antisemitischen/antimuslimischen Äußerungen, insbesondere nach Verschärfung des Nahostkonflikts Referenten: Gunnar Meyer und Horst Peter Gerlich (BildungsBausteine e.V., Berlin) Ein*e Lehrer*in im Religionsunterricht begegnet folgender Äußerung eines muslimischen Schülers: „Es wäre doch besser gewesen, wenn Hitler mit den Vergasungen Erfolg gehabt hätte, dann müssten heute die palästinensischen Kinder im Gazastreifen nicht leiden.“ Wie soll die Lehrkraft mit diesem Satz umgehen? Diese und andere antisemitische, aber auch antimuslimische Positionen sollen Gegenstand der Fortbildung sein, die sich sowohl an Lehrer*innen als auch Interessierte richtet, da derartige Haltungen nicht nur in der Schule, sondern auch in der Gesellschaft und im Wahlkampf vertreten werden. Das Besprechen des Nahostkonflikts im Moment der Eskalation ist nicht nur in pädagogischen Kontexten herausfordernder denn je, insbesondere in Gruppen mit verschiedenen Positionierungen und Haltungen. Wir schauen aus verschiedenen Perspektiven auf die aktuelle Situation und die lange und wechselhafte Geschichte des Nahostkonflikts. Durch das Erkennen und Einordnen von antisemitischen und rassistischen Diskursen im Rahmen des Konflikts ist es Ziel der Fortbildung, eine zusätzliche Handlungssicherheit zu gewinnen. Wir bieten Raum, sich hierzu auszutauschen und herausfordernde pädagogische und gesellschaftliche Situationen zu bearbeiten. Die eingesetzten Methoden sind für den Unterricht geeignet und erweitern die Handlungsoptionen nicht nur im Schulalltag. Schulreferat der Lippischen Landeskirche und Dauer: 9:30 -16:30 Uhr Landeskirchenamt, Leopoldstraße 27, 32756 Detmold |
Freitag, 28. Februar 2025 um 19:30 Uhr „Marseille 1940 – Die große Flucht der Literatur“ Lesung mit Uwe Wittstock Szenisch dicht und feinfühlig beschreibt der Autor die Situation deutschsprachiger Literat*innen im Jahr 1940, als die deutsche Wehrmacht Frankreich besiegt hatte. In Marseille kreuzten sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller und Künstler. Hier riskierten Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu bringen. Veranstaltung der Buchhandlung Kafka, VHS Detmold-Lemgo und Stadtarchiv Detmold Stadthalle, Kleiner Festsaal |
Seit Mai 2024 ![]() Jüdische Spuren in Barntrup Der 28. Juli ist für Barntrup ein denkwürdiger Tag Eine interaktive Präsentation über jüdisches Leben in Barntrup, die die Schicksale von jüdischen Familien beleuchtet, wurde im Rahmen einer Projektarbeit des Gymnasiums Barntrup unter Leitung von Markus Graumann entwickelt. Die Präsentation bietet eine bewegliche 3D-Karte von Barntrup mit den ehemaligen Häusern jüdischer Barntruper sowie viele Informationen über deren Lebenslauf und wie die Verfolgung jüdischer Menschen in Barntrup konkret aussah.
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