Mit Zustimmung der Referenten erscheinen hier Vorträge, die im Rahmen der Arbeit der Gesellschaft zu unterschiedlichen Anlässen gehalten wurden.
Dr. Bärbel Sunderbrink – Stadtarchiv Detmold – Riga, 6.6.2024
Gedenken im Rahmen der Delegationsreise des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Wald von
Biekernieki
Sehr geehrte Frau Regierungspräsidentin Bölling, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Gedenkfeier,
ich begrüße Sie herzlich auch im Namen der Stadt Detmold!
Seit 2023 ist Detmold Mitglied des Riga-Komitees. Der Rat der Stadt hat einstimmig beschlossen, dem vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge getragenen Städtebund beizutreten. Dies geschah auf Anregung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe.
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Antisemitismus und Theologie: „Wehret den Anfängen“
Dr. Oliver Arnhold
Evangelischer Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e. V.
Am 17. Januar 2024 erschien ein Artikel unseres evangelischen Vorsitzenden, Dr. Oliver Arnhold, zum wieder erstarkten Antisemitismus in der heutigen Gesellschaft und zu Formen des christlichen Antisemitismus während der NS-Zeit im Internet-Magazin "Die Eule":
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Zentrale Gedenkfeier am Platz der 1938 zerstörten Neuen Synagoge in Detmold
Gedanken zum 9. November 2023
von Bettina Hanke-Postma
Beauftragte für den Jüdisch-Christlichen Dialog in der Lippischen Landeskirche
Zu Beginn meiner Rede möchte ich Sie in Gedanken an einen Pfingsttag entführen, den 19. Mai 1907. Zwei Tage zuvor war hier in der Lortzingstraße 3 die neue Synagoge eingeweiht worden. Auf dem Festbankett am Pfingstsonntag versicherten sich die Redner der gegenseitigen Achtung, man stieß auf gutes Auskommen miteinander an. Die politische, gesellschaftliche und religiöse Elite Lippes war versammelt. Der Vorsteher der Jüdischen Gemeinde, der Kaufmann Alex Meyer, fand folgende Worte:
Ich zitiere aus einem Aufsatz von Andreas Ruppert, dem ehemaligen Leiter des Stadtarchives Detmold zur Geschichte dieses Grundstückes Zeitschrift für Lippische Geschichte „Rosenland“ Nr. 5, 2007:
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Verleihung des Felix-Fechenbach-Preises 2019
Die feierliche Verleihung des Preises an Frau Gudrun Mitschke-Buchholz durch Dr. Dennis Maelzer MDL fand am 28. Oktober 2019 im Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg statt. Geehrt wurde die Preisträgerin für ihre Arbeit als Autorin des Digitalen Gedenkbuchs für die Opfer des Nationalsozialismus in Detmold, welches von unserer Gesellschaft maßgeblich unterstützt wird.
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Mittwoch, 03. April 2019 um 19:00 Uhr Die Synagogengemeinde Bösingfeld in Weimarer Zeit und Nationalsozialismus. Jürgen Hartmann Jürgen Hartmann zeigt am Beispiel des Fleckens Bösingfeld, dass nicht auf Anweisungen „von oben“ gewartet werden musste, um jüdischen Einwohnern das Leben zur Hölle zu machen. Parallel zum erstaunlich frühen Aufstieg der NSDAP in diesem Landesteil nahmen antisemitische Übergriffe zu, bis dahin angesehene Menschen wurden zur Zielscheibe von Beleidigungen und tätlichen Angriffen. Veranstalter: Gemeinde Extertal und GfCJZ in Lippe. Bürgersaal im Rathaus Extertal, Mittelstraße 36, 32699 Extertal/Bösingfeld Der Vortrag basierte auf einer Veröffentlichung von Jürgen Hartmann in Rosenland - Zeitschrift für lippische Geschichte, Ausgabe 20 Mai 2018 S. 14 - 41. |
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Arnold Schönberg: „Ein Überlebender aus Warschau“
Musik zum Ghettoaufstand.
Werkbetrachtung des siebenminütigen Stückes mit Informationen zum Leben und zur Musik des Komponisten.
Von: Thomas Krügler
Detmold, Haus Münsterberg, 11. April 2018
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Anmerkungen zum jüdischen Friedhof in Detmold
Vortrag zur Eröffnung der Foto-Ausstellung von Ulrich Heinemann, "Der alte jüdische Friedhof in Detmold. Grabsteine, die Geschichten erzählen"
Detmold, Rathaus, 11. Januar 2018
Dr. Andreas Ruppert, Stadtarchivar a. D.
Dokumentation der alten Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof in Detmold
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Peter von der Osten-Sacken: "Martin Luther und die Juden"
In der Reihe der Veranstaltungen zum "Luther-Jahr" 2017 hielt Peter von der Osten-Sacken (ev. Theologe, Berlin) den Vortrag am 23. 3. 2017 in der Christuskirche in Detmold
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Dr. Oliver Arnhold: „Luther und die Juden“ bei den Deutschen Christen
In der Reihe der Veranstaltungen zum "Luther-Jahr" 2017 hielt Dr. Oliver Arnhold den Vortrag am 9. 3. 2017 in der Christuskirche in Detmold
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Gedenkfeierlichkeiten zur Reichspogromnacht 1938
- Ansprache am 9. November 2016 von Gudrun Mitschke-Buchholz -
Mit dem Novemberpogrom 1938 erfuhr die offene Terrorisierung jüdischer Bürger und ihre Vertreibung aus Deutschland eine neue Dimension. Juden wurden misshandelt, getötet, in Konzentrationslager verschleppt, Synagogen wurden niedergebrannt, Geschäfte und Wohnungen wurden zerstört. Wir wissen das. Wir wissen auch, wo das Streben nach planvoller und unbarmherziger Vernichtung aller Juden im deutschen Einflussbereich endete, und versuchen dies mit dem Begriff des Zivilisationsbruches zu fassen. Oder wir sprechen von Auschwitz und wissen, dass sich in diesem Namen der Völkermord an den Juden verdichtet.
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