Grabsteinvorderseite:

Grab 15 Vorderseite 150

 

Hier ist begraben


die teure und gerechte Frau
eine tüchtige Frau1)‚ die (Krone) des Hauses2)
got(tes)fürchtig, sich erbarmend der Armen3)
Frau Jette, Tochter des Herrn Natan
Sie wurde geboren4) am 18. Schewat 577 n.d.a.Z.5)
Sie starb in der Blüte ihrer Jahre am Tag
des 17. Siwan und wurde begraben mit großer Ehre
am 20. Tage des Siwan 6186) n.d.a.Z.


Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens 

פ'נ


האשה היקרה והצדקת
אשת חיל (עטרת) הבית
יראת אל(הים וח)וננת דלים
מרת יעטה בת ר' נתן
:נולד י'ח שבט תקע”ז לפק
מתה במבחר שנותיה ביום
י'ז סיון ונקברת בכבוד גדוּל
ביום כ' סיון תרי”ח לפק


ת'נ'צ'ב'ה

 

1) Sprüche 31,10 (vgl. Einleitung); Sprüche 12,4

2) vgl. Sprüche 12,4

3) nach Sprüche 28,8

4) im Hebräischen steht versehentlich die maskuline Form

5) Dienstag, 4. Februar 1817

6) Todesdatum: Sonntag, 30. Mai 1858 (vgl. deutsche Inschrift);
    Beerdigung: Mittwoch, 2. Juni 1858

Grabsteinrückseite:

Grab15 Rueckseite 150

Rückseite, deutsch:


DEM

ANDENKEN

DER FRÜH VOLLENDETEN

IETTE

FRANKENSTEIN

GEBORNE STEINBERG

GEB. AM 4. FEBRUAR 1817

GESTORB. AM (3)0. MAI 1858

SANFT UND RUHIG SEI DEIN SCHLUMMER

   

Neues:

11. 4. 2023: Am Landestheater Detmold wurde eine Gedenktafel für Joseph Plaut enthüllt. Die Bronzetafel des Künstlers Horst Schneider, finanziert von der "Gesellschaft",  erinnert an den Vortragskünstler, Sänger und Heimatdichter Joseph Plaut und den Detmolder Theaterskandal am 11. April 1932. Es fand eine Veranstaltung zu Ehren Plauts im Theater statt, mit Beiträgen des Intendanten Georg Heckel, des Detmolder Alt-Bürgermeisters Fritz Brakemeier, der Historikerin Gudrun Mitschke-Buchholz u. a.

7. 2. 2023: 1119 Unterschriften für den Erhalt der Hofsynagoge Detmold werden der Regierungspräsidentin übergeben.

23. 1. 2023: In Detmold werden an 3 Orten 5 neue Stolpersteine und eine Stolperschwelle durch den Künstler Gunter Demnig verlegt.

Juli 2022: 80 Jahre Deportationen nach und Ermordung von Jüdinnen und Juden in Riga - vierte gemeinsame Gedenk- und Erinnerungsreise der Delegationen der Mitgliedsstädte des Riga-Komitees vom 3. - 6. Juli 2022

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    Am 10. September 2020 fasste der Rat der Stadt Detmold einstimmig den Beschluss, dem Deutschen Riga-Komitee beizutreten. Noch im laufenden Jahr soll die Mitgliedschaft besiegelt werden – eine Mitgliedschaft, die uns als Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe besonders viel bedeutet. Dieser einzigartige, erinnerungskulturelle Städtebund ermöglicht ein gemeinsames Gedenken und Erinnern auf ganz besondere Weise.

    Die Städte Riga und Detmold verbindet das Gedenken und Erinnern an mehr als 30 Jüdinnen und Juden mit Bezug zu Detmold (siehe Gedenkbuch), die nach Riga deportiert und dort oder im Umfeld ermordet wurden (siehe auch: G. Mitschke-Buchholz, "Abgemeldet in den Osten").

    Vom 3. - 6. Juli fährt eine kleine Delegation aus Detmold nach Riga zur gemeinsamen Gedenk- und Erinnerungsreise und wird u.a. an der offiziellen Gedenkveranstaltung zum lettischen Holocaustgedenktag am 4. Juli teilnehmen.

30. 3. 2022: "Von Detmold in das Warschauer Ghetto – Zum 80. Jahrestag der Deportation von Jüdinnen und Juden aus Detmold nach Warschau am 31. März 1942", ein neuer Beitrag von Gudrun Mitschke-Buchholz in der LZ und auf der Homepage des Stadtarchives Detmold

29. 1. 2022: In Detmold werden an 3 Orten 7 neue Stolpersteine durch den Künstler Gunter Demnig verlegt.

IV 2021: Die Israel-AG des Grabbe-Gymnasiums Detmold erstellt einen digitalen Stadtrundgang auf jüdischen Spuren durch Detmold

7. 11. - 13. 11. 2021: Die Gesellschaft richtet mit Beteiligung der Felix-Fechenbach-Stiftung eine Begegnungswoche mit der (Ur-)Enkel-Generation Felix Fechenbachs aus. In dieser Woche wird eine Gedenktafel am letzten Wohnort Fechenbachs in Detmold eingeweiht.

19.9. 2021: Die Mitgliederversammlung der Gesellschaft beschließt eine Erweiterung des Vorstandes. Mehr.

10. 9. 2020: Der Rat der Stadt Detmold beschließt einstimmig den Beitritt Detmolds zum Deutschen Riga-Komitee. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe hatte dies in einem Antrag an die Stadt gefordert und begründet. Aus Detmold waren 1941/42 32 Mitbürger jüdischen Glaubens nach Riga deportiert und dort und im Umfeld ermordet worden. Das Riga-Komitee betreut die Gedenkstätte im Wald von Bikernieki für die insgesamt mehr als 25.000 Opfer.

28. 10. 2019: Für ihre herausragende Arbeit als Autorin des Gedenkbuches für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Detmold erhält Frau Mitschke-Buchholz den Felix-Fechenbach-Preis 2019 der sozialdemokratischen Felix-Fechenbach-Stiftung. Redebeiträge und Bilder der Preisverleihung finden Sie über das Stadtarchiv Detmold. Das Gedenkbuch ist online als eigenständige Internetseite der Gesellschaft einsehbar.

11. 9. 2018: Onlinestellung der Dokumentation des Jüdischen Friedhofes in Barntrup

17. 5. 2018: Onlinestellung des Buches von Karla Raveh: "Überleben" als e-Buch

4.12.2017: Veröffentlichung einer Broschüre zum Haus Münsterberg

4.12.2017: Freischaltung der Internetseite, die die Online-Version des Gedenkbuches für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Detmold präsentiert.

 

Hier finden Sie uns:

Haus Muensterberg

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e. V.

Haus Münsterberg
Hornsche Str. 38

32756 Detmold

Tel.: +49 5231 29758

eMail: GfCJZ-Lippe@t-online.de

Homepage: www.GfCJZ-Lippe.de

 

 

   
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